Dieser Reisebericht inklusive Bilder wurde uns freundlicherweise von Beat vom Freaky Friday zur Verfügung gestellt.
Danke!
Reisebericht Shenzhen (von Beat)
Eigentlich war es immer mein Traum Shenzen in China zu besuchen.
Nachdem ich eine CNC Machine aus der Sonderregion Shenzen bestellte,
stand mein Entschluss fest zudem als ich einen günstigen Flug unter 600 Franken bei
Swiss fand - ab nach Shenzen.
Ein Königreich für ein Visum..
Shenzen ist etwa 40 km von Hongkong entfernt - meint man.
Aber als Schweizer muss man sich ein Visum besorgen was gar nicht so leicht ist.
Das erste mal war das Antragsformular aus dem Internet zu “alt” zurück nach Hause.
Dann ein Mail an die Botschaft geschrieben wo ich denn das neuste aktuellste und konforme Formular bekomme… Antwort innert 2 Stunden wo ich es downloaden könne.
Ausgefüllt wieder nach Bern. Entzürnt weist mich die Chinesiche Beamtin an “not valid”. Ich protestiere und bekomme dann doch noch das richtige Formular das sich scheinbar sehr schnell ändert. 3 Tage später endlich meinen Pass und der Stempel und 100 Franken ärmer. Auf der Chinesischen Homepage steht das man sich über die Schweizerische Visumpolitik mokiert….. Aha die Erklärung.
Endlich in Shenzhen..
Nun Landung in Hongkong wo mir alte Gedanken durch den Kopf gehen: Ich sollte mal einen Beitrag über Wolkenkratzer als Kameramann drehen und musste 16 Stockwerke hoch alles über Bambus nach oben gehen ohne Handlauf - nur runter schaff ich es nicht mehr, runter gehts dann im Betonkübel…..weil sonst ein Fehltritt …
Nun Am Flughafen gibts einen Transferbushafen der mich nach längeren Diskussionen für rund 30 Dollar zum Hotel bringen soll. Das Geld rentiert sich - nach mehreren Checkpoints und Inspektionen bin ich im modernen aber dunstigen Shenzen.
Hotel direkt im Hotspot des Elektronik Mekkas gebucht: Motel 168.
Genial günstig 35 Dollar aber keine Ablagefläche also 14 Tage aus dem Koffer leben..
Das Hotel ist Teil eines Supermarketes der auf rund 5 Etagen “nur” Ersatzteile
für Handys anbietet.
Arduino what??
Am nächsten Morgen einen Kaffe und Arduinos……denkste….
Ein Kaffe habe ich gefunden ein kleiner Kaffeshop - ganz passabel.
Nach 4 Shoppingcenter weiss ich wie die modernsten SMD Lötstationen aussehen, was der Preis für gefakte Samsung ist, aber “Ardunio what??” heissts überall.
Ich sollte für mein uraltes Iphone 3 GS ein Akku haben - finde den aber auch nicht.
Eine junge Chinesin hat bedauren und rennt (!) mit mir durch 2 andere Shoppingcenter
(richtig alles nur GSM Telefone) und findet das Teil schliesslich auch für mich.
Ich fand das nett nur wollte Sie meine Telefonnummer die ich aber für mich behalten wollte und revacnchierte mich mit Starbucks Kaffe.
Ich habe dutzende von -sorry- scheissbilligen LEDS, Grössenordnung so 20 Watt, mit Vorschaltgerät 220V gesehen und immer gleich vorgeführt gekriegt zum Beweis, dass alles auch wirklich leuchtet….kosten so um 12 Dollar. War aber nicht was ich gesucht hab.
Nun nach 5 Tagen Shoppen kam ich zum ersten Ardunio Shop etwa 2 qm gross der viel hatte, aber fast alles organisieren konnte.
Ob es noch mehr solche Shops geben würde: Achselzucken. Auf der Strasse Human Power, tausende Kurier sind mit Handkarren unterwegs und beliefern die unzähligen Shops!
Seeedstudio besuchen..
Nun also mit dem Taxi zu Seedstudio etwa 30 km = 20 Dollar.
Imposant die Grösse, der Shopmanager erklärt mir dass man am zügeln sei - zurzeit seien etwa 180 Mitarbeiter beschäftigt und man bereite die Maker Faire vor.
3D Printer Fehlanzeige, CNC Zubehör 2 kleine Demo Stände.. schade. Also und ich sage das aus freien Stücken bei Boxtec ist es leichter einzukaufen.
Shenzen ist, das weiss ich dank dem Kaffeverkäufer Cheng der mir stundenweise Schenzehn zeigte (und seinem Bruder, der einspringen musste weil die Arbeitszeit 12-14 Stunden beträgt bei 7 Tagen) eigentlich eine wunderschöne Stadt. Viel Grün und Strand.
Verständigung leider nur via Ipad Siri English rein Chinesisch raus und umgekehrt - sehr sinnvoll.
Danke Cheng!
All diese Sachen hätte ich sicherlich nicht entdeckt wenn nicht Cheng und seine Freunde gewesen wären - Danke an dieser Stelle nach Shenzhen!
Was ich noch machen will, ist in der rund 200 km von Shenzen entfernten Aufzuchtstation
für Panda Bären als Volonteer zu arbeiten.- So puzzig die Tierchen (Schlafen und Fressen und Schlafen fast wie ich.. ) aber ohne Chinesisch leider chancenlos.
Was noch zu sagen ist - Jeder kennt sicherlich die grosse Firewall, die Chinesen haben diese zur Perfektion getrieben. Facebook, Twitter, Mail - alles ist gesperrt oder verzögert… Aber dafür sind die Panday wirklich putzig