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HelvePic32

HelvePic32: Das BoxTec ChipKit Board

Die Designvorgaben für das Board sind folgende:

  • alles PTH, also Durchsteckmontage, keine SMD, so dass das Board auch von Kindern gelötet werden kann
  • Herausführung der verwendbaren Pins zur Seite, alle Pins stehen auf 0.1” Rastermaß
  • Gleiche Pinauslegung auf beiden Seiten, so dass Module zwischen den Seiten gewechselt werden können
  • die Pinreihen sind so weit vom Rand entfernt, dass gewinkelte Stiftleisten eine Auflage haben
  • Die Boardgröße entspricht dem Rastermaß der Camdenboss Hutschienenhalterungen (72x42mm)
  • USB Mini Gehäuse, da Microgehäuse zu störanfällig sind
  • I2C und SPI werden getrennt herausgeführt
  • PicKit Pins herausgeführt für die direkte Programmierung des Chips
  • automatische Selektion der Spannungsquelle
  • 8 MHz externes Quarz, Chip läuft auf 40 MHz und ist damit kompatibel zum ChipKit-DP32

Die finale Version V1.0 der Umsetzung dieser Vorgaben sieht dann so aus:

  • Rechts und links sind je eine Stiftleiste mit 12 Pins, 8 davon sind GPIO Pins, die jeweils letzten Pins sind Reset, 3.3V, 5V und GND. Mit den letzten vier Pins hat man alle Spannungen zur Hand und kann damit auch problemlos Levelshifter versorgen, wenn man mit der 5V- Welt arbeitet.
  • Am oberen USB Port befindet sich eine Stiftleiste mit allen USB Pins. Die GPIO-Pins RB10 und RB11 sind nicht zur Seite herausgeführt, da sie mit D+ und D- belegt sind. Hier kann man sie aber dennoch abgreifen
  • Neben den USB Pins befinden sich RX/TX der beiden UARTs des Chips, UART2 ist 5V tolerant
  • Unter den USB Pins befinden sich zwei LEDs: eine grüne LED (obere) zeigt an, dass 3.3V verfügbar sind, die rote LED zeigt an, dass 5V verfügbar sind.
  • Direkt am Quarz können die Pins RA2 and RA3 abgegriffen werden, sofern man den Chip ohne Quarz betreibt
  • Neben dem Reset Taster befinden sich die SPI Anschlüsse in der gewohnten ICSP-Anordnung. (Der Chip kann hierüber nicht programmiert werden)
  • Neben dem Program Taster befidnen sich zwei Jumper, mit denen die SDA und SCL Leitung über 4.7kOhm auf Plus gehoben werden (pull-up), wenn gewünscht.
  • Darunter liegt der I2C Bus
  • Daneben die Programmier-Pins für den PicKit Programmierer. Das Dreieck muss mit dem Programmierer ausgerichtet werden (Pin-1)

Das Bild gibt die Belegung der einzelnen GPIO Pins wieder und die entsprechende Pinnummer des DP32 bootloaders.

PinMap

Für den HelvePic32 wird die Boardeinstellung ChipKitDP32 verwendet, da dieses Board von Digilent den gleichen Chip verwendet. Leider sind die Pins auf unserem HelvePic32 etwas anders angeordnet, so dass wir ein Array verwenden, das die Pinnummer umsetzt. Dieses Array besteht aus zwei Vektoren, welche die jeweils linke (Index 0) oder die rechte (Index 1) Seite widerspiegeln:

const uint8_t LEFT=0;
const uint8_t RIGHT=1;
uint8_t nP[2][8] = {{0,17, 9,10,11,12,13,14},{18,17, 1, 2, 3, 6, 7, 8}}; // pins of version 1.0 using DP32 board definitions

Die Definition der ersten beiden Konstanten ist optional, macht den Code aber lesbarer. Die gelbe LED ist auf der rechten Seite an Pin 2 angeschlossen, kann also über

nP[RIGHT][2]

angesprochen werden.

Man sieht in der Liste der Pins, dass der Pin 17 auf beiden Seiten angegeben ist. Das hängt damit zusammen, dass der Pin 17 der Programmierpin ist. Da auf beiden Seiten 8 Pins, zusammen also 16 Pins zur Verfügung stehen, der Chip aber nur 15 nutzbare Pins bietet, lag es nahe, den Programmierpin auf beiden Seiten an der gleichen Stelle anzubieten. Über den zusätzlich verfügbaren Reset-Pin kann so das Board von einem Wing sowohl resettet als auch in Bootloadermodus verbracht werden. Außer den beiden Pinleisten gibt es noch weitere Pins, die hier dargestellt sind:

  • Direkt an der USB Buchse sind die Pins der USB Buchse herausgeführt. Damit sind auch die beiden Pins verfügbar, welche mit D+ und D- verbunden sind.
  • Direkt daneben liegen die Pins für die beiden UARTs.
  • Unten links sind die Pins des SPI Busses in der beim Arduino üblichen Anordnung zu finden.
  • Neben dem Quarz sind die beiden Pins herausgeführt, welche mit dem Quarz verbunden sind
  • Unten Rechts sind zwei pull-up Widerstände (4.7 kΩ) über Jumper erreichbar, welche bei Bedarf dem I2C-Bus dienen.
  • Ganz unten sind die Pins zur Programmierung über den PicKit3 Adapter und daneben
  • die I2C Pins

HelvePic32

 
helvepic32/intro/start.txt · Last modified: 2015/01/30 15:47 by mathiasw
 
 

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