Wenn man ein Board wie den HelvePic32 entwift, dann neigt man dazu auch gleich eine Reihe an Shields und Wings zu entwickeln, welche Sensoren und Module an das Board anbinden.
Wenn man sich die Grove-Serie von Seeedstudio anschaut, dann kann man auch dem Drang widerstehen, das Rad neu zu erfinden und statt dessen schauen, ob man dieses System an den HelvePic32 anbinden kann. Dann hat man aus dem Stand über 90 Module an der Hand, welche man auch noch mit dem Arduino und dem Raspberry Pi verwenden kann.
Im täglichen Gebrauch zeigt sich, dass ein Wing besser als ein Sheild ist, blockiert er doch nicht gleich alle Pins des HelvePic32. Im Bild sind zwei Wings dargestellt, man kann aber jederzeit eines der Wings durch ein anderes Wing ersetzen (i.e. LED Wing) oder die Pins direkt ansprechen.
Die Pads direkt neben der Stiftleiste zum Anschluss sind 1:1 auf die Pins gemappt, so dass man hier eine Stift- oder Buchsenleiste einsetzen kann und die nicht durch Grove verwendeten Pins wieder zur Verfügung hat.
Der I2C Bus ist natürlich nur dann über das Wing erreichbar, wenn das Wing auf der rechten Seite angesetzt ist.
Die Grove-Buchsen sind entsprechend der Grove-Definition belegt und haben immer zwei Pins mit der Buchse verbunden. Bei der achten Buchse wurde entsprechend zyklisch die Pins 7 und 0 verwendet.
Beide Seiten bieten den vollen Spannungsbus, so dass es nahe lag, über Jumper die Spannung für die jeweilige Seite frei zu wählen. Das bedeutet, dass ich auf der einen Seite die Module mit 3.3V versorgen und auf der anderen Seite mit 5V versorgen kann.
Dabei muss ich nur beachten, dass die IO-pins des HelvePic32 NICHT 5 V tolerant sind. Lediglich die I2C Pins sind 5 V tolerant. Die Tests mit den Modulen haben bislang problemlos mit 3.3V funktioniert.